Beschreibung

Der Jaguar (Panthera onca) Der Jaguar (Panthera onca) ist dafür bekannt das kräftigste Gebiss aller Wildkatzen zu haben, obwohl seine Größe nicht die von Löwen oder Tigern erreicht. Nichtsdestotrotz beträgt das durchschnittliche Gewicht eines Männchens 103 kg, wobei schon vom Fang über 150 kg schwerer Jaguare im Pantanal berichtet wurde. Aufgrund des überreichen Nahrungsangebotes, das er im Tierreichen Pantanal vorfindet, übertrifft seine Größe hier, die der Jaguare Mittelamerikas fast um das Doppelte. Der Jaguar, oder onça pintada, wie er im portugiesischen heißt, ist Einzelgänger und bevorzugt Habitate Nahe am Wasser, im besonderen Galeriewälder. Er steht unter strengem Schutz mit Status CITES Appendix I des Washingtoner Artenschutzabkommens.

Gegensätzlich allgemeiner Verlautbarungen vieler Reiseveranstalter bietet nicht der undurchdringliche Amazonas-Regenwald, sondern das Buschland und die Savannen des Pantanals die beste möglichkeit Jaguare zu beobachten. Lange ging man davon aus, das Tier sei ausschließlich nachtaktiv sei. Neue Artenschutzprogramme und die Abwesenheit natürlicher Feinde tragen jedoch dazu bei, dass die große Katze auch tagsüber immer häufiger zu sehen ist. Auf seinen nächtlichen Streifzügen durchquert der Jaguar in kürzester Zeit ein sehr großes Gebiet. Er legt dabei bis zu 30 km zurück. Daher erfordert es einige Zeit und Geduld, will man das Tier tagsüber beobachten. Man trifft ihn hauptsächlich beim Ausruhen auf den Uferböschungen, fischend oder beim überqueren von Flüssen an, manchmal sogar nahe von Ansiedlungen.

 

Ursprung des Wortes Jaguar ist yaguara aus der Tupi-Sprache Ein schwimmender Jaguar Der Jaguar ist ein nachtaktiver Jäger

 

Gästekommentare

Gästekommentare

 

Max und Irene

Zürich, Schweiz

Max und Irene Lieber Peter,

die 25 Tage Amazonien und Pantanal waren eine der absolut eindrücklichsten Reisen, die wir als versierte Safarifans je erleben durften. Die Vorgespräche mit Dir und unseren klar definierten Wünschen verliefen von Anbeginn weg sehr angenehm und kreativ, das Ergebnis gipfelte eben in diesem Abenteuer. Nur schon die Dimensionen Amazoniens übersteigen unsere Vorstellungen, und sich dann plötzlich in einem Seitenarm des Rio Negro zu finden, fernab jeglicher Zivilisation, Natur pur, die Stimmen der Vögel, Brüllaffen, das Pusten der rosa Delfine, einfach unbeschreiblich! Die Crew der IARA war so etwas von hilfsbereit, und bei Tag- wie Nachtpirschen immer nur darauf bedacht, uns die Schönheiten dieser noch unverfälschten Natur näherzubringen. Faultier, Anakonda, diverse Affenarten, Kaimane, selber Piranhas fischen und danach geniessen, das nennen wir Abenteuer pur. Die Küche von Si, der Köchin, war sehr schmackhaft und abwechslungsreich. Der Abschied von den liebenswerten Menschen fiel schwer, aber es lag ja noch der Höhepunkt unserer Reise vor uns, die Sichtung der letzten uns noch fehlenden Grosskatze – dem Jaguar.

Bereits bei der ersten Pirsch von Porto Jofre aus, entdeckten wir nicht einen, nein, gleich drei der herrlichen Katzen, ein Weibchen mit ihren beiden Teenagern. Unglaublich, und dass auf Distanzen von 5-10 Meter vom sicheren Boot aus. Es sollten weitere Sichtungen folgen, insgesamt 9 verschieden Jaguare konnten wir beobachten. Daneben aber auch unzählige der putzigen Riesenotter, Capybaras, Kaimane und zwei weitere Anakondas. Vögel ohne Ende in den idyllischen schmalen Wasserrinnen, die immer wieder etwas Neues boten.

Dann der traumhafte Privatflug mit der Cessna 206 von Campo Grande aus 1h 20 über das weite Pantanal und dann die Landung direkt vor der Hazienda Pousada das Pedras wo wir von Rita, der liebenswerten und versierten Gastgeberin herzlich empfangen wurden.

Die neugebauten, grosszügigen Suitezimmer und Spitzenbäder wussten sehr zu gefallen, und auch die Küche war äusserst lecker, Caipirinhas und Weine alles inkludiert. Grossartig!

Hier sollten wir dann auch mit unserem Guide und Rita die letzten noch „fehlenden“ Tiere entdecken. An 2 Tapire und 3 Ameisenbären konnten wir uns in Indianermanier gegen den Wind anschleichen und dabei tolle Fotos schiessen. Aber auch Gürteltier, Pantanalfuchs und Sumpfhirsch machten ihre Aufwartung. Hyazintharas und Tukane konnten wir direkt vor dem Zimmer aus der Hängematte beobachten.

Dann hiess es zurück in die Zivilisation von Rio de Janeiro reisen, wo wir noch 4 wunderschöne Tage geniessen durften, bis es dann mit 2000 Fotos und 90 Videos im Gepäck hiess

adeus Brasil, foi muito lindo!

Southerncross und damit meinen wir hauptsächlich Peter, den Inhaber, hat definitiv geliefert, und nie zu viel versprochen. Die vier Guides, welche uns über all diese Zeit betreut und geführt haben waren Spitzenklasse. Als Menschen wie auch als äusserst versierte Spezialisten ihres Gebietes. Wir durften sehr viel lernen und mitnehmen aus diesem fantastischen, artenreichsten Land der Erde, herzlichen Dank für alles Peter.

Max und Irene

 

Helga und Manfred Leubner, Norbert Braunitsch

Offenberg und München, Deutschland

Leubners

Unser nächstes Ziel war das nördliche Pantanal. Wir wollen auf Jaguar Safari gehen! Die Fahrt dorthin  auf der Transpantaneira, einer Erdstraße mit 125 Holzbrücken, glich der Fahrt durch einen Tier- bzw. Vogelpark. Hier tummeln sich Massen Kaimane an Wasserlöchern, Wasserschweine, Anakonda  und Schwärme von großen Wasservögeln.

Auf die Jaguarpirsch gingen wir mit dem Boot.  In den 6 Tagen unserers Aufenthaltes in der Region konnten wir täglich mehrere Jaguare beobachten. Wir sahen ihn am Ufer entlangstreichen, bei der Jagd und beim Streit mit einem Konkurrenten. Auch bei der Paarung konnten wir ihn beobachten. Einmal schwamm er neben dem Boot. Ein andermal sprang er plötzlich vor unserem Boot ins Wasser. Er hatte es aber nicht auf uns abgesehen, sondern auf einen Kaiman, der ihm ausnahmsweise entwischt ist.

Wir beobachteten auch das Treiben putziger Wasserschweine ( die größte Nagetierart) und der Riesenfischotter. Auf Walking Safari und Pirschfahrten zeigten sich Ameisenbären, Nasenbären, Tapire und auch der Jaguar lief uns noch zweimal über den Weg.   

Nun wollten wir noch die Savannenlandschaft des südlichen Pantanals kennenlernen. Wie uns Peter Rohmer versicherte, sollte es hier in dem relativ offenen Gelände besonders leicht sein, die vielfältige Tierwelt Brasiliens zu beobachten und zu photographieren.

Leubners

Mit einem kleinen, zweimotorigen Privatflugzeug, flogen wir zu einem  weiteren Highlight unserer Brasilienreise. Dieser Niedrigflug über das Pantanal ist ein tolles Erlebnis für sich. Wir besuchten eine 18 000 Hektar große Fazenda in der Region Nhecolânida. Uns erwartete eine reizvolle, typische Landschaft des südlichen Pantanal. Wiesen, Tümpel, Sümpfe, Wäldchen wechseln sich ab, Landschaft pur. Es gibt keine Straßen, Gebäude, Stromleitungen! Nichts, nur Natur!  Wir gingen zweimal täglich mit dem 4x4 Landrover auf Photo Safari. Neben den vielen Säugetieren und Reptilien hat uns vor allem die unglaubliche Artenvielfalt bei den Vögel beieindruckt. Es soll um die 600 Arten geben. Reiher, Ibisse, Rallen, Rosa Löffler, Enten, Gänse, Störche, Raubvögel, Eulen, Papageien, Amazonen, Tukane und alle drei grossen Ara Arten, also der Gelbbrust, der Rotflügel und der Hyazinthy Ara, waren super leicht zu beobachten und zu fotografieren. Ein Paradies nicht nur für Vogelliebhaber die hier mehr als voll auf ihre Kosten kommen. Auβerdem konnten wir die Arbeit von zwei Artenschutzprojekten nämlich für das Riesengürteltier Priodontes maximus und den Tapir Tapirus terrestris begleiten.

Wer die Cowboys Südamerikas erleben will, muss hierher kommen! Sie kümmern sich um die zirka 12000 Rinder und 240 Pferde der Fazenda. Wir ritten mit ihnen zu den auf dem großen Gelände verteilten Herden und beobachteten sie bei ihrer Arbeit. Gekonnt fingen die Cowboys in wildem Ritt Rinder mit dem Lasso ein. Beim Treiben der Herde durften wir mitmachen.  Wir fühlten uns an Jugendtage erinnert, als wir davon geträumt hatten  mit den Cowboys des Wilden Westens zu reiten.

Zum Schluss können wir sagen, dass diese ganz besondere Reise, die wie ich meine berechtigterweise als „Die Reise Ihres Lebens“ angeboten wird uns noch lange beschäftigen wird.

Die gesamte Organisation der Reise war perfekt! Das Schiff mit zwei Kabinen, die Fahrzeuge (Autos, Kleinflugzeug ) sowie Fahrer und Führer haben voll unseren Erwartungen entsprochen, Insgesamt eine großartige, gelungene Reise! Nächstes oder übernächstes Jahr wollen wir Mehr vom Selben. Dazu melde ich mich rechtzeitig bei Dir.

Unser herzlicher Dank geht an Peter Rohmer von Southern Cross Tours & Expeditions und seinem starken Team, durch dessen perfekte Planung und Vorarbeit unsere Individualreise so gut gelungen ist und uns viel Freude bereitet hat.

Liebe Grüße von Manfred, Helga und Norbert

 

 

William Fleming "Safari Bill"

Tierfotograf

Lieber Peter,

inzwischen bin ich gut wieder zu Hause angekommen. Ich möchte mich für die ausgezeichnete Fotosafari die Du für mich organisiert hast sehr bedanken. Es hat Spaß gemacht mit Dir in der Wildnis unterwegs zu sein. Du hast es verstanden stets meine spezifischen Interessen in den Vordergrund zu stellen, wodurch ich als Fotograf voll auf meine Kosten gekommen bin.

Meiner Meinung nach suchen die Leute immer nach (finanziellen) Vorteilen anstatt nach den Gelegenheiten die ihnen die besten Chancen für eine erfolgreiche Fotosafari bieten. Das ist Geld zum Fenster rausgeworfen bzw. schlecht investiertes Geld.

Ich bin sehr froh, dass keiner der mir bekannten und von mir verehrten Tierfotografen ein Foto eines wilden Jaguares vorweisen kann. Die haben ihre Bilder aus dem Zoo von Belize. Die von mir soeben gemachten Bilder sind die, im Laufe der letzten Jahre, aufgewendete Zeit und das investierte Geld voll wert.

Freundschaftliche Grüße und nochmals vielen Dank,

Safari Bill

 

Preise & Reisedetails

Preise und Reisedetails

Dauer 6-8 Tage
Gruppengröße maximal 4 Teilnehmer
Reisetermine bitte fragen Sie nach den aktuellen Reisedaten
Sondertermine auf Anfrage
detaillierter Ablauf auf Anfrage
Preise auf Anfrage

Bitte beachten Sie, dass nur begrenzte Unterkünfte und qualifizierte Wildlife-Guides zur Verfügung stehen. Wir empfehlen daher dringend Buchungen spätestens 6-8 Monate vor Reisebeginn zu platzieren.