Beschreibung
„Amazon Neblina Tours” ist die regionale Organisation von Amazon Travel Brazil, die wiederum zur Gruppe Southern Cross Tours & Expeditions gehört. Neben einer Anzahl von Reisen und Touren, die in das weniger bekannte und wilde Hinterland Brasililens führen und deren Schwerpunkt auf Natur, Kultur und sozialen Aspekten liegt, ist das Trekking auf Brasiliens höchsten Berg, den 2.994 m ü.NN hohen Pico da Neblina, sicherlich die anspruchvollste aber auch befriedigendste / lohnendste für den erfahrenen Reisenden und Trekker. Als einziger Veranstalter für Reisen mit Expeditionscharakter unterhält „Amazon Neblina Tours” eine eigene Operationsbasis in São Gabriel da Cachoeira. Dadurch ist es uns möglich, die besten Lösungen und Optionen für Expeditionen und Touren in die Tiefen des Amazonensischen Regenwaldes anzubieten und dabei gleichzeitig das einmalige Erlebnis mit dem Sicherheitsfaktor in Einklang zu bringen.
Der Pico da Neblina ist Teil des Imeri Massifs und liegt im Bundesstaat Amazonas. Seine nördlichen Ausläufer bilden die Grenze zu Venezuela. Der Berg liegt im 22.000 km² großen Nationalpark gleichen Namens und ist schwer zugänglich. Den Teilnehmern unserer Expedition wird ein einmaliges Erlebnis geboten, wenn sie in die Tiefen der unberührten und ungezähmten Wildnis vordringen und ein großartiges Spektrum von komplexen Lebensformen und die Interaktion in Flora und Fauna des Tropischen Regenwaldes kennenlernen. Die drei wichtigsten Vegetationsstufen in Amazonien sind die Igapós, überfluteter Wald im Tiefland, der Várzea-Wald mit seinen fruchtbaren Böden und die Terra Firme mit ihren circa 215 Arten an Harthölzern allein. Daneben haben wir den Nebelwald am Pico da Neblina, wo die Vielfalt von Epiphyten, Orchideen und Bromelien seinesgleichen sucht und damit den Reisenden und Naturliebhaber für den anstrengenden Aufstieg reich entlohnt.
Das Zielgebiet ist eine weit abgeschiedene Region, die im tiefsten Amazonien liegt. Ausgangspunkt der Expedition ist das Städtchen São Gabriel da Cachoeira, das in zweistündigem Linienflug ab Manaus erreicht werden kann. Großflächig angelegte landwirtschaftliche Aktivitäten wie Sojaplantagen, Rinderzucht, Holzschlag wird man hier vergeblich suchen. Die Region beherbergt auch das größte Yanomami Reservat Brasiliens.
Über den von „Amazon Neblina Tours” ins Leben gerufene Fond NOTIWA – Zukunft Yanomami erhält die AYRCA, Yanomami Gemeinschaft des Rio Cauaburi und seinen Nebenflüssen, von jedem Reisenden, der das Reservat betritt und sich in einem der Dörfer für einige Tage aufhält, 200 US$. Es ist vereinbart, dass dieses Geld für die Gesundheitsfürsorge der Yanomami Kinder und deren Ausbildung unter Berücksichtigung traditioneller Werte verwandt wird. Im Gegensatz zu Anderen, vor allem auch Nicht-Regierungsorganisationen und Privatpersonen machen wir hierüber keine Publicity in den Medien.
Der Stamm der Yanomami besiedelt allein in Brasilien mit einer Bevölkerung von 15.682 Menschen eine Region von 96.650 km² in den Bundesstaaten Amazonas und Roraima. Auf der venezolanischen Seite dürfte der Stamm in Fläche und Einwohner etwa gleich groß sein. Jäger und Ackerbauer des Tropischen Regenwaldes, die sie seit jeher sind, sahen sie sich wie andere indigene Kulturen Brasiliens von ständigen Invasionen vor allem von Goldsuchern, Holzfällern und von eingeschleppten Krankheiten bedroht.
Obwohl die Verwaltung der Indianergebiete der BundesbehördeFUNAI untersteht, hat der Stamm seit jeher eine gewisse Sonderstellung. Den Behörden begegnet man sehr selbstbewusst und artikuliert und vertritt unter gemeinsamer, gut organisierter Führung Entscheidungen und Interessen des Stammes. Die Yanomami nennen ihr Land „urihi” oder Waldland. Dieser Raum, den wir Natur nennen und der uns für die ökonomische Ausbeutung zur Verfügung steht, ist für die Yanomami nicht inaktiv, sondern eine lebende Einheit, eingebettet in ein komplexes System von kosmischer Dynamik und Austausch zwischen Menschen und Nichtmenschen. Ein Raum, der heute bedroht ist von blindem Raub durch den weißen Menschen. Wie einst der visionäre Führer Davi Copanawa Yanomami warnte:
„Das Waldland kann nur sterben, wenn es vom weißen Mann zerstört wird. Dann werden Bäche und Flüsse verschwinden und Erde und Bäume werden vertrocknen und die Felsen und Berge in der Hitze auseinanderbrechen. Die xapiripë Geister, die im Hochland leben und im Wald spielen, werden dann fliehen und ihre Väter, die Schamanen, können sie nicht mehr anrufen, um uns vor Schaden zu bewahren. Das Waldland wird trocken und leer und die Schamanen werden die Rauchepidemien nicht mehr zurückdrängen können und andere schlechte Ereignisse weden uns Krankheiten bringen. Dann werden alle sterben.”
Wir halten einen Tag in Manaus, der Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, für wichtig, um die vergangene und gegenwärtige Entwicklung der Region zu verstehen. Ausgangspunkt der Expedition ist São Gabriel da Cachoeira, Militärstützpunkt und Salesianermission am Oberlauf des Rio Negro. São Gabriel da Cachoeira ist per Linienboot oder Flugzeug (zweimotorige Turboprop) ab Manaus zu erreichen. Ab SGC geht es 85 km per Auto mit 4-Radantrieb über abenteuerliche, fast immer schwer verschlammte Lehmpisten, zur Ablegestelle des Rio Ia-mirim. Von dort aus sind wir mit dem Boot zwei weitere Tage unterwegs auf dem Rio Ia und Cauaburi bis zur Mündung des Rio Tucano, ab der wir unsere Expedition zu Fuß fortsetzen. Nach fünf Tagen Aufstieg (36 km) erreichen wir den Gipfel des Pico da Neblina.
Flora & Fauna
Wissenschaftliche Bedeutung
Neben der landschaftlichen Schönheit von Brasiliens höchstem Gipfel ist es die wissenschaftliche Bedeutung des Pico da Neblina Nationalparks, die von vielen berühmten Forschern wie De Spruce, McGuire, Froes, Vanzoline, Prance, Pires und anderen als absolut spektakulär herausgestellt wird.
Die Hochwiesen des Pico da Neblina zeigen die größte bekannte endemische Dichte aller brasilianischen Hochlandformationen auf und ca. 50% der unentdeckten Arten sind völliges Neuland für die Wissenschaft. Ohne Zweifel wird die Zukunft hier eine neue Welt enthüllen, vor allem in der Botanik.
Einige Tier- und Pflanzenarten, die in der Region beobachtet werden können:
Papageien
Gelbbrust-Aras, Grüne Aras, Ara chloroptera, Ara macao, Kurzschwanzamazone
Andere Vogelarten
Bunt- und Riesentukane, Halsbandarassaris, Schlangenhalsvögel, Erzfischer, farbenprächtige Kolibris, mehrere Raubvogelarten, exotische Tangare
Spinnen
Vogelspinnen (Theraposa leblondi), Geißelspinnen, Schwarze Witwe (Latraodectus mactans), Loxoceles, Phoneutria, Lycosas
Säugetiere
Faultiere, Capyvara (Wasserschweine), Tapire, Riesenotter, Paca, schwarze und braune Brüllaffen, Kapuzineraffen, Spinnenaffen, Boto-Flussdelfine
Fische
Zierfische, Piranhas, Piracuru
Reptilien
Buschmeister, Lanzenotter, Erzspitznattern, Kaimane, Grüner Leguan
Amphibien
Pfeilgiftfrösche, Baumsteigerfrösche
Schildkröten
Arraus
Schmetterlinge
Papilio, Heliconius, Morpho-Falter
Bromelien und Orchideen
Peitschenorchideen, Coriantes, Cataseto, Aechea aquilega, fleischfressende Arten wie Hellianphora tatei var.neblina, Brachinnia, Drosera, Utricularias und die erst vor einigen Jahren entdeckte Art Heliamphora hispida spec.nov
Gehölze
bis zu 50 Meter hohe Paranussbäume (Bertholletia excelsia), Kautschukbäume (Hevea brasiliensis), Kaschubaum, Assai- und Buriti-Palmen (Euterpe sp.)
und viele, viele mehr...
Tag 1-7
Programmablauf
1. Tag
Flug nach Manaus, Ankunft etwa um die Mittagszeit und Transfer zum Hotel. Nach dem Mittagessen steht eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Manaus ist das Eingangstor zum inneren Amazonas-Gebiet und von besonderer Bedeutung für die Eroberung der gesamten Region, wovon die Urwaldoper und der Hafen ein reiches Zeugnis ablegen. Falls die Zeit es zulässt, beobachten wir noch den Zusammenfluss des Rio Negro und des Rio Solimões, die gemeinsam den Amazonas bilden.
2. Tag
Früher Abflug mit Trip Linhas Aéreas nach São Gabriel da Cachoeira, am Oberlauf des Rio Negro, wo die Gruppe von Expeditionsleiter Henrique Leão „Branco“ begrüsst wird. Transfer ins Hotel. Während eines Rundgangs durch das Städtchen holen wir die Genehmigungen der Nationalparkbehörde und der FUNAI ein. Danach werden die letzten Vorbereitungen für die Expedition getroffen, die gesamte Ausrüstung und das Gepäck überprüft. Am späten Nachmittag testen wir die Außenbordmotoren anlässlich einer Einbaumfahrt durch die Stromschnellen des Rio Negro. Beim Abendessen schließlich wird das gesamte Team den Teilnehmern vorgestellt. Übernachtung in São Gabriel da Cachoeira.
3. Tag
Rund dreistündige Fahrt ab 8 Uhr morgens mit dem 4 × 4 Allrad Geländewagen von São Gabriel da Cachoeira <1> über Erdstraßen zur 85 km entfernten Bootsablegestelle „Frente Sul” des Ia-Mirim Flusses <2> und Verladen der Ausrüstung. Die Bootstour startet auf dem Fluss Ia-Mirim, der nach etwa 30 Minuten Fahrt in seinen Namensvetter mündet, den größeren Ia Fluss. Anderthalb Stunden später wird der Cauaburí Fluss erreicht <3> und nach weiteren drei Stunden Fahrt auf dem Cauaburí gelangen wir zum natürlichen Kanal Maturacá, wo wir unsere leichten Aluminiumboote festmachen. Ein Camp wird errichtet an einem sicheren Platz am Flussufer, um zu vermeiden, dass es nach heftigen Regengüssen am Oberlauf des Flusses durch plötzliche Flutwellen flussabwärts weggespült werden kann. Im Dorf Maturacá holen wir unsere Yanomami-Guides und -Träger zum gemeinsamen Abendessen ab, was in der Zwischenzeit zubereitet wurde. Übernachtung in Hängematten.
4. Tag
Abfahrt vom Camp um 8 Uhr morgens zur Mündung des Rio Tukano <4>, die vor 12 Uhr erreicht sein sollte. Boote werden verzurrt, ein Teil der Verpflegung, der Ausrüstung und des Benzins für den Rückweg wird gut versteckt zurückgelassen. Nun beginnt die Wanderung zum Pico da Neblina. Nach 3 Stunden steiler Strecke auf und ab gelangen wir zum zweiten Camp, genannt Cachoeira do Tukano (Wasserfall). Das Camp ist ein von den Yanomami auf Dauer errichtetes Jagdlager mit kleinen Bananen- und Maniokpflanzungen, aus denen sie ihren Proviant für ihre Streifzüge im Wald beziehen. Hier gibt es die Gelegenheit zu einem erfrischenden Bad in den Stromschnellen. Angeln am Wasserfall könnte je nach Erfolg unser Abendessen bereichern. Übernachtung entweder in Hängematten oder in Zelten.
5. Tag
Wie gewöhnlich brechen wir nach dem Frühstück etwa um8 Uhr auf, heute zu Camp 3, genannt Bebedouro Velho („alte Quelle“). Für die 12 km Trekking auf mal schwierigerem, mal einfacherem Gelände, das regelmäßige Pausen erfordert, brauchen wir schätzungsweise 6 bis 7 Stunden. Bebedouro Velho liegt auf 400 m ü.NN und bietet uns einen herrlichen Ausblick auf den Pico da Neblina und die umliegenden Berge. Mit der Hilfe unserer Yanomami-Guides wird das Camp errichtet, Feuer angezündet und das Abendessen zubereitet. Für die Übernachtung haben Sie die Wahl zwischen Hängematte und Zelt!
6. Tag
Vom Camp Bebedouro Velho führt uns ein anstrengender Weg mit steilen Auf- und Abstiegen zum Bebedouro Novo <6> („neue Quelle“). Mit 460 m Höhenunterschied zum Bebedouro Velho und 12,5 km Trail sind wir nun auf 860 m über dem Meeresspiegel angelangt und haben bereits 25 km durch täglich rund 6 bis 7 Stunden Hiking bewältigt. Das Camp wird an einem schönen Fleckchen am Cuiabixi Fluss aufgeschlagen, wo man sich wundervoll vom Wasserfall massieren lassen kann. Nachts schlafen wir wieder in Hängematten.
7. Tag
Heute haben wir einen 6 km kurzen, jedoch steilen Aufstieg vor uns, der uns auf eine Höhe von 2.000 m ü.NN führt. Wie üblich, benötigen wir dafür durchschnittlich 6-7 Stunden. Auf dem Weg zum Basis-Camp <7>, das direkt unterhalb des Gipfels des Pico da Neblina liegt, fällt die Temperatur und die Vegetation verändert sich. Um dorthin zu gelangen, müssen wir über eine Reihe von natürlichen Hindernissen wie Wurzeln, Bäume, Felsbrocken und Flüsse, um schließlich den Weg durch ein wasserunterspültes Torfplateau zu bewältigen, auf dem man bei jedem Schritt leicht bis zum Knien im Morast stecken bleiben kann. Nach der Ankunft, einer wohlverdienten Ruhepause und der Errichtung des Camps kann ganz in der Nähe das einfache Lager eines einsamen Goldgräbers besucht werden, der uns – zur Abscheu der Umweltschützer in der Gruppe – zeigen kann, wie er Gold am Flussufer wäscht. Für den heutigen Tag, der sicher für die meisten von uns sehr anstrengend war, ist nichts weiter geplant.
Tag 8-14
8. Tag
Die letzte Etappe (6 km) zur Spitze des Pico da Neblina <8> nimmt circa 7 Stunden Bergtrekking in Anspruch, davon drei Stunden auf sumpfigen Gelände, weitere drei Stunden leichtes Klettern über Felsbrocken und teilweise lockere Steine und die letzte Stunde Gehen am Seil. Klettererfahrung ist jedoch nicht nötig. Wenn alles reibungslos abläuft, wird eine müde, aber glückliche Gruppe auf dem 2.994 m hohen Gipfel gegen 15 Uhr ankommen, also noch bei Tageslicht. Bei gutem Wetter bieten sich traumhafte Ausblicke auf das Imeri Massiv sowie über die unendlichen amazonensischen Regenwälder bis tief hinein nach Venezuela. Für die Übernachtung auf dem Gipfel in unseren Zelten benötigen Sie einen Schlafsack für niedrige Temperaturen bis zu -5º C und warme Kleidung.
11. Tag
Wir brechen unser Lager ab, packen unsere Ausrüstung und machen uns an den Abstieg zurück zum Bebedouro Novo, wo wir etwa um 14 Uhr ankommen werden. Für den Rest des Tages sind keine weiteren Aktivitäten geplant. Wir sind wieder am Rio Cuiabixi angelangt, der mit seinem herrlichen Wasserfall zum Baden und erfrischendem Duschen einlädt.
12. Tag
Um den achtsstündigen direkten Abstieg zum Camp Cachoeira do Tukano zu bewältigen, legen wir mehrere Pausen ein. Ein belebendes Bad im Tukano Fluss nach der Ankunft wird uns dabei helfen, Körper und Geist zu entspannen. Übernachtung im Camp Cacheira.
13. Tag
Weiterer Abstieg zur Mündung des Rio Tukano. Hier nehmen wir das auf der Hinfahrt versteckte Equipment, den Proviant und das Benzin wieder auf und machen die Boote reisefertig. Ab geht's zum Yanomami-Dorf Maturacá. Ankunft voraussichtlich gegen Ende des Tages. Wir verbringen die Nacht bei den Yanomamis in ihren traditionellen Hütten.
14. Tag
Heute haben wir die seltene Gelegenheit, das größte Yanomami-Dorf auf brasilianischem Boden zu besuchen, in dem rund 2.000 Yanomamis leben. Wir werden ihren Häuptling treffen und für die Gruppenmitglieder interessante Themen besprechen. Das Kunsthandwerk der Yanomamis, von den Frauen des Stammes hergestellt, ist bekannt für seine Schönheit und Qualität. Wir werden beeindruckt sein, wie sehr sie sich der Arbeit widmen, während wir zuschauen, wie sie aus natürlichen Ressourcen, vor allem Fasern, Holz und Ton, ihr Kunsthandwerk produzieren. Wir werden einen Einblick in die heutige Lebensweise der Yanomamis gewinnen sowie in die vergangener Zeiten, in ihre Traditionen, werden ihr Essen kennenlernen, ihre Maniokpflanzungen besuchen und zusehen, wie sie ihr Mehl herstellen, was wesentlicher Bestandteil der Ernährung der indigenen Bevölkerung und generell der meisten Brasilianer ist. Besonders berührend ist der Kontakt mit den fröhlichen Kindern. Der Aufenthalt in Maturacá verschafft uns einen echten Einblick in die Realität der brasilianischen Indianer heute und speziell des berühmten Yanomami-Stammes.
15. Tag
Auf den Flüssen Cauaburi, dem größeren Iá und dem Iá mirim fahren wir zurück zur Bootsablegestelle Frente Sul, von wo aus wir mit unserem Jeep zurück in die Stadt São Gabriel da Cachoeira gebracht werden. Die Ankunft ist für den späten Nachmittag geplant. Im Hotel „Deus me deu“ oder „Gott hat's mir gegeben“ erwartet uns eine heiße Dusche. Danach gehts zum Abendessen ins beste Restaurant der Stadt. Unsere Luxus-Unterkunft wird uns ein echtes Bett und eine Klimaanlage für die letzte Nacht bescheren, was Sie hoffentlich nicht während der Expedition vermisst haben.
16. Tag
Wir schlagen Ihnen vor, mit uns durch die kleine Stadt zu bummeln und etwas von der Geschichte der Region zu erfahren, außerdem die Salesianerkirche und den Hafen zu besuchen. Dann gehts zum Packen zurück ins Hotel. Nach dem Mittagessen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Manaus um 17:48 Uhr, Ankunft 20:00 Uhr.
Kommentare
Gästekommentare
Ginge Fullen
Hi Peter,
ich bin wieder zurück, dort wo man eine warme Dusche genießen kann (Manaus). Wollte Dir nur kurz und einen Gruss schicken Dankeschön sagen.
Großartiger Trip. Branco, Dein chef guide, hat einen super job hingelegt. Augustino und das gesamte Träger team war erstklassig, nur zu empfehlen.
Werde den Trip meinen Kameraden empfehlen die auch daran interessiert sind.
Ginge Fullen
Stefan Rückert
Hi Peter,
vielleicht schreibe ich nach einiger Zeit einen ausführlichen Bericht. Zunächst nur soviel: nach über 40 Jahren Trekkingerfahrung wird Deine Pico Neblina Tour eine herausragende Stellung in meinen Erinnerungen einnehmen.Natürlich zuerst wegen unserem Chefguide Branco, der nicht eine Sekunde seine gute Laune verlor, uns aus allem bürokratischen Mist herauspalaverte und der selbst an den entlegensten Plätzen noch was Essbares auftrieb. Dann wegen unserer Yanomami, für die in jeder Situation immer unser Wohlergehen an erster Stelle stand. Auch unsere “Pflichtbewachung” Sargento Paulo, der uns den Proviant wegfrass, war wegen seiner Urwalderfahrung, seiner körperlichen Kraft und seiner stets positiven Ausstrahlung eine Bereicherung.
Ich werde die Tage in Maturaca, wo zu unserem Glück gerade eine Feier stattfand, nie vergessen. Ich fühlte mich sehr willkommen.
Soweit von mir, nochmals vielen Dank für dieses “backpackers classic”
Herzliche Grüße
Stefan
Reisebericht
Reisebericht
Amazonasreise zur nördlichsten Grenze des brasilianischen Regen- und Nebelwaldes
Teilnehmer: Zwei Abenteurer aus Deutschland, ein Botaniker, ein Guide sowie drei Träger
Ausgangspunkt unserer Reise zur Einstimmung auf unsere Expedition ist Belém, die 1616 gegründete Hauptstadt des Bundesstaates Pará im Norden Brasiliens. Die Stadt, die am 250 km breiten Amazonasdelta liegt, gilt mit seinen Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit als historisches Eingangstor Amazoniens. Exotische Produkte bestaunen wir auf dem berühmten Markt Mercado Ver-o-Peso mit seinen zahlreichen Süß- und Salzwasserfischen, Elixieren aus Giftschlangen und jeder nur erdenklichen Art von Heilkräutern aus Amazonien. Im Goeldi-Museum, das das bekannteste Amazonas-Forschungsinstitut sowie einen Botanisch-Zoologischen Garten mit Arten ausschließlich der Region beherbergt, dann ein erster Vorgeschmack auf Flora und Fauna der amazonensischen Wälder. Nach einer Flussfahrt über den Rio Guamá genießen wir die typische nordbrasilianische Küche in einem der palmengedeckten Restaurants, eingebettet in üppige Natur. Am Abend sind die alten Kaianlagen mit ihren thematischen Bars, über denen Musikgruppen auf ausgedienten Kranstrukuren vorbeischweben, eine gelungene Show.
Am nächsten Morgen fliegen wir weiter nach Manaus. Das vorgesehene Camp zur Beobachtung von Wildtieren auf einer Lichtung in der Nähe von Manaus muss zu unserer Enttäuschung gestrichen werden, da sich die dortigen Besitzerverhältnisse kurzfristig verändert haben. Also geht es gleich weiter nach São Gabriel de Cachoeira, einem Städtchen am Oberlauf des Rio Negro, zwei Flugstunden von Manaus entfernt.
São Gabriel bestand Mitte des 19. Jahrhunderts lediglich aus einer portugiesischen Urwaldfestung und dem dazugehörigen Dorf mit einem Dutzend Soldatenunterkünften. Mittelpunkt war die strohgedeckte Kirche von 1750, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz der Salesianer-Mission ist. Ansonsten unterhalten hier das brasilianische Heer und die Luftwaffe ihr Urwaldregiment, das die Grenzen zu Venezuela und Kolumbien sichern soll. Außerdem ist hier die Bundespolizei stationiert, die dem regen Drogen- und Waffenschmuggel der Region auf der Spur ist.
Bei strömenden Regen fahren wir in unser sehr einfaches Hotel mit beeindruckender Aussicht auf die Stromschnellen des Rio Negro. Erst einmal gilt es, für unsere Expedition beim brasilianischen Umweltamt IBAMA und bei der IndianerschutzbehördeFUNAI Genehmigungen einzuholen, da unsere Route durch Indianergebiet und den 2.200.000 Hektar großen Nationalpark Pico da Neblina führt. Am nächsten Morgen arbeiten wir uns per Jeep auf einer heimtückischen Urwaldpiste mit der gesamten Ausrüstung, Verpflegung und Benzinkanistern zur Mündung des Rio Ia-Mirim. Die Bilanz der dreistündigen Fahrt: Sechs Mal im Lehm steckengeblieben!
Beim Ablegen mit unserem flachen Aluminiumboot tuckert der Außenbordmotor nur unrhythmisch, doch dank des mitgeführten Satellitentelefons fordern wir vorsichtshalber einen Ersatz an. Die Natur tröstet uns inzwischen mit bunten Schwärmen von exotisch gezeichneten Schmetterlingen, die uns tanzend umflattern.
Die Zeit bis zur Anlieferung unseres neuen Motors nutzen wir zu einem Besuch der Indianersiedlung Ia des Stammes Tukano. Interessant ist es für uns, die Essenszubereitung - gekochter Fisch in Maniokwurzelsud – im Gemeinschaftshaus zu beobachten, den zweisprachigen Schulbetrieb der Kinder, kurz einen Einblick in das soziale Gefüge des Stammes zu gewinnen. Zwischen den Stämmen existiert die gemeinsame Sprache Inheengatu, die neben Portugiesisch oberhalb des Rio Negro gesprochen wird. Das Indianergebiet des oberen und mittleren Rio Negro umfasst 18 ethnische Gruppen mit insgesamt 35.000 Indianern, die in 772 Dörfern leben. Der größte und bekannteste Stamm ist der der Yanomamis, der allein über 100.000 km² geschützter Fläche verfügt.
Hier begegnen wir auch der ersten handtellergroßen, haarigen Vogelspinne unserer Expedition. Das nachtaktive Tier, fachspezifisch als Theraphosa leblondi bezeichnet, ist die größte Spinne der Welt, kann bis zu 20 Jahren alt werden und lebt vorwiegend in Höhlen alter Baumstümpfe.
Dann werden unsere Fähigkeiten als Urwaldmenschen auf die Probe gestellt: Unsere Gastgeber laden uns zu verlockenden Einbaumfahrten ein, doch alle unsere Versuche geraten zu einen einzigen Desaster. Die Kanus liegen so flach auf dem Wasser, dass sie bei der kleinsten falschen Bewegung mit Wasser vollaufen und sofort untergehen, während die Tukanos am Ufer sich schließlich schütteln vor Schadenfreude. Eins zu Null für die Indios! Zum Abschluss treffen wir noch einige Yanomami-Indianer, die gerade dabei sind, Mengen von Behältern mit in allen Farbnuancen schillernden Zierfischen aus dem Rio Tukano aus ihren Booten zu laden. Von hier aus werden die Fische in die ganze Welt exportiert.
Nach der Übernachtung in Hängematten im FUNAI-Stützpunkt können wir mit unserem neuen Motor starten. Mit dem vollbeladenen Boot, acht Mann Besatzung und der gesamten Ausrüstung, geht es zunächst stromabwärts auf dem Rio Ia-Mirim, dann auf dem Rio Ia und schließlich stromaufwärts auf dem Rio Cauaburi bis zur Mündung des Rio Tukano. Zwei Tage brauchen wir für diese Fahrt, inmitten atemberaubender Natur, vorbei an Igapó-, Varzea- und Terra-Firme-Wäldern, umgeben von den nie endenden Geräuschen des Urwalds. Wir machen erste Bekanntschaften mit unangenehmen Insekten wie den Piums, den nur stecknadelkopfgroßen Stechmücken, die sich als wahre Plagegeister entpuppen, aber auch unzähligen Vögeln: Halsbandarassaris, Tukane und mehrere Arten von Aras überfliegen die Flüsse und werden zu unseren farbenfrohen Begleitern. Harmlose, giftgrüne Wasserschlangen überqueren den Fluss und versperren uns den Weg. Vorsichtig nähern wir uns, um sie zu fotografieren, doch wir können nur ihre blitzschnelle Flucht zu den am Ufer stehenden Bäumen registrieren, an denen sie sich beeindruckend auf Lianen hochschlängeln.
In den nächsten drei Tagen stehen sehr anstrengende Fußmärsche an, in denen wir einen Höhenunterschied von 150 Metern auf bis zu 2.100 Metern über NN bewältigen müssen. Sechs bis sieben Stunden täglich kämpfen wir uns auf kaum erkennbaren Pfaden voran, die von den Yanomamis und den in der Region ihr Unwesen treibenden Goldsuchern angelegt wurden. Wir rutschen über verflochtenes Wurzelwerk, mit glitschigem Laub überdeckt, waten durch Flüsse, klettern Wasserfälle hinauf und schließlich am dritten Tag durch weichen Humus-Morast, in den wir bei jedem Schritt bis zu den Knien einsacken.
Wir wirken wie Gnome neben den gigantischen Brettwurzeln der gut über 30 Meter hohen Urwaldriesen, identifizieren Gummibäume und Paranüsse. Bis 1.600 Meter steigen wir durch dichten Regenwald, dann durch den offeneren, superfeuchten Bergnebelwald. Hier formt sich aus verschiedensten Bromelien- und Orchideenarten, Moosen und fleichfressenden Pflanzen ein natürlich gewachsener, wahrhaft paradiesischer Garten.
Ab dem frühen Morgen ist es heiß und sonnig bei gut über 90 Prozent Luftfeuchtigkeit, bis sich nachmittags die aufgestaute Hitze in starken Gewittern und Regenfällen entlädt. Übernachtet wird in Hängematten und Zelten, wobei die nächtlichen Geräusche des Urwalds uns immer das Gefühl vermitteln, nicht alleine zu sein. Und tatsächlich, wie wir später erfahren, streifen hier mehrere Jaguare durch ihr Jagdrevier.
Am zweiten Tag des schweren Aufstiegs gibt ein Expeditionsteilnehmer vor Überanstrengung auf, wir lassen ihn mit einem Guide zusammen in einem Yanomami-Jagdposten zurück bis zu unserem Abstieg.
Bei strömenden Regen und bitterer Kälte von 5° C kommen wir am Abend des dritten Tages am Goldgräberlager unterhalb des Gipfels an. Auf 2.100 Meter Höhe schlagen wir unser prekäres Nachtlager auf und fallen erschöpft in den Schlaf. Am nächsten Morgen steht eine schwere Entscheidung an: Kann bei den herrschenden Wetterbedingungen ein Aufstieg gewagt werden? Es regnet so stark, dass der gesamte Pico da Neblina von weißen Kaskaden riesiger Wassermassen bedeckt ist, die sich auch über die zu begehenden Pfade ergießen. Wir entschließen uns einstimmig, aus Sicherheitsgründen von der Besteigung des 2.994 Meter hohen Gipfels abzusehen.
In den kurzen trockenen Momenten erkunden wir die nähere Umgebung, zusammen mit unserem wissenschaftlichen Expeditionsbegleiter, der eine große Anzahl Orchideen und anderer endemischer Pflanzenarten identifiziert und sammelt. Wunderschöne, in voller Blüte stehende Scuticarias, auch Peitschenorchideen genannt, die seltene Coriantes mit ihrer bizarren Blüte, sowie die intensiv gelbe Cataseto stellen botanische Highlights dar – ein gefundenes Fressen für unseren Epiphyten-Spezialisten.
Wir anderen statten einem einsamen Goldgräber einen Besuch ab. Er führt uns seine selbst gebaute Waschanlage vor, mit der er aus einer bestimmten Lehm- und Gesteinsschicht in den Hängen Gold gewinnt, wobei die dabei entstehenden Umweltschäden ihn nicht im geringsten berühren. Seine einfache Unterkunft gleicht der eines Höhlenmenschen, auch seine Lebensweise ist nicht weit davon entfernt: Den einzigen Topf zum Essen teilt er sich mit seinen Hühnern. Mit dem erbeuteten Gold zahlt er seine Lebensmittel und Ausrüstung, die ihm von Yanomamis aus Maturacá in regelmäßigen Abständen hinaufgebracht werden. Dort deponiert er auch das restliche Gold für seine ungewisse Zukunft.
Auf dem Rückweg zu unserem Lager werden wir wieder von einem gewaltigen Unwetter überrascht, das den zu passierenden Fluss so anschwellen lässt, dass an ein Durchqueren nicht mehr zu denken ist. Mit der Machete schlagen wir uns einen Weg quer durch das Gestrüpp, teilweise bis zur Hüfte im Morast. Irgendwie gelangen wir doch in unser Lager, nur um festzustellen, dass Zelt und Schlafsäcke triefend nass sind: Bei nahezu 0° C eine Garantie für eine höchst unangenehme Nacht.
In der ersten Morgensonne brechen wir unser Lager ab und begeben uns auf den nicht minder strapaziösen Rückweg, auf dem wir auch unseren zurückgelassenen Expeditionsteilnehmer aufsammeln. Am späten Nachmittag des dritten Tages, sind wir wieder an der Mündung des Rio Tukano, wo wir unser Boot mit dem restlichen Vorrat und Benzin versteckt hatten. Trotz des Regens, der uns unablässig in die Gesichter peitscht, entschließen wir uns zur sofortigen Rückfahrt. Nach ein paar Stunden, bereits auf dem Rio Cauaburi, machen wir eine glückliche Bekanntschaft mit einem Yanomami-Jagdtrupp, gerade beim Räuchern seines frisch erlegten Wildes: Die Indianer bieten uns ausgeprochene Leckerbissen an, die wir dankend annehmen, um unsere zur Neige gehenden Vorräte aufzustocken: Ein spanferkelgroßes Paka, ein Mutum, Waldhuhn der Region, und einen dürren Affen, außer jeder Menge duftender und köstlicher Fische aus dem nahegelegenen Igarapé. Für uns ist das eine willkommene Abwechslung zu unseren täglichen Expeditionsrationen, die hauptsächlich aus Bohnen, Reis, Trockenfleisch und, Teigwaren bestehen.
Satt und glücklich versuchen wir, unseren vorgesehenen Lagerplatz für diese Nacht zu erreichen. Aber schon wieder erwartet uns eine Überraschung. Da der Platz in den Wassermassen des Hochwasser führenden Flusses verschwunden und keine Alternative in Sicht ist, müssen wir weiter zum FUNAI-Posten. Zwei Stunden tasten wir uns im Schrittempo beim Schein von Taschenlampen durch die tiefe Dunkelheit, bis uns die Leuchtsignale der Indianerschutzbehörde sicher durch die Stromschnellen zur Anlegestelle weisen.
Nach einem weiteren Tag auf den Flüssen Ia und Ia-Mirim gelangen wir diesmal bei strahlendem Sonnenschein an den Ausgangspunkt unseres Abenteuers, allerdings nicht ohne ein letzte Probe unserer physischen Kraft und Nervenstärke: Gerade, als wir in einen Seitenarm des Flusses mit starker Gegenströmung einbiegen, verstummt der Motor mangels Benzin. Die gesamte Besatzung greift blitzschnell nach Tellern und sonstigen geeigneten Gegenständen und rudert wie wild gegen die Strömung - einen Meter nach vorn und zwei zurück. Da vollbringt ein Guide das Wunder, aus einem der Benzinkanister noch ein paar Tropfen hervorzuzaubern, mit denen wir die nur noch 200 Meter entfernte Anlegestelle der FUNAI erreichen.
Per Jeep fahren wir am nächsten Morgen nach São Gabriel de Cachoeira zurück. Nur ein Expeditionsteilnehmer hat noch nicht genug und besteigt in den folgenden drei Tagen den Berg Morro dos Seis Lagos, ein Bioreservat und gleichzeitig eine geologisch wertvolle Region, da hier die größten Niob-Vorkommen der Welt unter der Erde liegen. Drei Tage später fliegen wir gemeinsam zur Urwaldmetropole Manaus zurück und absolvieren das klassische Besucherprogramm. Interessant ist das alte Opernhaus, das seine Blütezeit während des Kautschukbooms hatte, und der Hafen mit seinem bunten und geschäftigen Treiben, mit seinen Amazonas-Passagierschiffen, Kanus und Booten aller Größen, die hier ein- und ausfahren.
Ein Kurzaufenthalt in Rio de Janeiro bildet den Abschluss unserer Reise. Hier gilt es, ein Versprechen des Veranstalters einzulösen, das uns unter den schwierigen Bedingungen während des Auf- und Abstiegs des Pico da Neblina bei der Stange gehalten hat: Ein Festmahl mit anti-exotischem Kassler und Kraut, runtergespült mit kühlem deutschen Pils - ein Versuch, die durchschnittlich acht verlorenen Kilos pro Expeditionsteilnehmer ein wenig auszugleichen.
Preise & Details
Preise und Reisedetails
Dauer | 14 Tage / 13 Nächte | ||
---|---|---|---|
Gruppengröße | mindestens 2, maximal 6 Personen | ||
Reisedaten 2020 | 17. - 28. Februar 8. - 21. August 12. - 25. September 10. -23. Oktober 7. - 20. November | ||
Preise | 2-3 Personen | 5.785,- € | pro Person |
4-6 Personen | 5.135,- € | pro Person | |
Preise gelten ab Manaus |
Eingeschlossene Leistungen
- Übernachtungen mit Frühstück im Doppel- oder Einzelzimmer in Manaus und São Gabriel da Cachoeira (2)
- Transfer, Übernachtungen und Aktivitäten in Manaus
- Alle Transfers
- Alle Verpflegungskosten und nicht-alkoholischen Getränke
- Expeditionsausrüstung, Zelte und Hängematten
- Boote und Bootsfahrer, Benzin
- Erfahrene, qualifizierte Expeditionsleitung, verlässliche Yanomami und Tukano oder Baré Índio-Guides und -Träger
- Beitrag zum Fond NOTIWA (Zukunft Yanomami)
- Eintrittsgeld für den Nationalpark
Unsere Leistungen beginnen und enden in Manaus.
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Kosten für nationale und internationale Flüge sind nicht im Preis inbegriffen
- alkoholische Getränke und Trinkgelder
Schwierigkeitsgrad
Das Trekking ist anspruchsvoll und nur für ausdauernde Bergwanderer geeignet. Das Gelände ist teilweise sehr schwierig, man geht über Wurzeln, durch Morast, über Felsen und nasse Steine und das letzte Stück zum Gipfel angeseilt. Eine sehr gute physische Kondition ist erforderlich.
Klima
Äquatorialklima, durchschnittlich 80 % Luftfeuchtigkeit, ganzjährig hohe Temperaturen über 25º C, Niederschläge 3.496 mm/Jahr! In grösseren Höhen ist es neblig und sehr feucht.
Nicht vergessen mitzubringen
Gewöhnliche Trekkingausrüstung, wasserdichte Wanderstiefel und Gummisandalen, Regenjacke und Regenschutz für den Rucksack, Rucksack 30 Liter und Hauptgepäck 70 Liter, Schlafsack -5° C, Kopflampe.
Haftungsausschluss
Diese Tour hat Expeditionscharakter. Flüsse und Regenwald ersetzen die reiseüblichen Autobahnen, Straßen und Landstrassen. Die unterwegs angetroffenen Bedingungen werden für den Reisenden vollständig neu sein. Ein demgemäßes Verhalten und eine psychische Bereitschaft für die andersartige und faszinierende Umgebung sind Voraussetzung. Unvorhergesehenes kann passieren, worauf der Reisende flexibel reagieren muss und dies, je nach den Umständen, gelassen oder blitzschnell. Die Guides mit ihrer Kenntnis der Umwelt sind erfahrene Trekker und Expeditionsleiter und absolut zuverlässig. Die Bereitwilligkeit der Reisenden zu Kooperation und tolerantem Umgang mit den anderen Teilnehmern ist auch in extremen Situationen gefordert. Als Veranstalter lehnen wir die Haftung für jede Art von Risiko auf der Reise ab.