Ablauf Tag 1-4

...mit den Highlights:

  • Mit dem Einbaum auf dem Rio Negro, seinen Nebenflüssen und Igarapés
  • Tierbeboachtungen- und Fotografie
  • Ökologie des Regenwaldes
  • Besuch mit Übernachtung einer Siedlung der Tukano Indios
  • Aufenthalt am Rio Curicuriari – Regenwaldinkursionen und Camps
  • Wanderung zur Papageienwand
  • Im Bergregenwald auf dem Bela-Adormecida-Berg

 

Programmablauf

 

Tag 1

Ankunft in São Gabriel da Cachoeira und Transfer vom nahegelegenen Flughafen in die Stadt. Einholen der offiziellen Genehmigung zum Betreten der Indianergebiete. Danach geht es zur Bootsanlagestelle. Das motorisierte Kanu wird von den Guides meisterlich durch die berühmt-berüchtigten Stromschnellen von São Gabriel gesteuert. Danach setzen Sie ihren Weg den Rio Negro flussabwärts mit dem Einbaum fort und erreichen nach einer Stunde das Indianerdorf São Jorge an der Mündung des Rio Curicuriari. In der Siedlung heißen uns die Indios der Sprachgruppe Tukano willkommen. Nach einem Rundgang durch die Siedlung und Übergabe eines Gastgeschenkes an den „Capitão“, den Häuptling, des Stammes, erhalten wir von ihm die Erlaubnis für das Betreten des Indianerreservates. Ein kurzer Aufenthalt und es geht weiter flussaufwärts. Nach etwa 3 Stunden erreichen wir das Indiodorf Tumbira, wo wir unser Camp 1 aufschlagen. Unterwegs halten wir gelegentlich zum fotografieren und beobachten der Natur an. Das erste Nachtessen und die erste Übernachtung im Amazonas Regenwald.

 

Tag 2

Amazonensische Flora Den heutigen Tag wollen wir bei Aktivitäten auf dem Fluss und im Wald verbringen.Nach dem Frühstück geht es mit dem Einbaum in die Seitenarme der Flüsse, Igarapé genannt. Hier wollen wir unser Anglerglück versuchen und vielleicht einen fetten Amazonasfisch für unser Mittagessen erwischen. Das Mittagessen werden wir im Wald einnehmen und nach einer Siesta in der Hängematte wollen wir in die Tiefes des Waldes eindringen. Unter Anleitung der Guides erkunden wir die Geheimnisse des Regenwaldes, seiner unglaublichen Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Am späten Nachmittag geht es wieder zurück in das Dorf. Hier wird nun das Abendessen an einem offenen Feuer zubereitet. Danach warten die Hängematten auf die müden Entdecker. Die Geräusche des nächtlichen Urwaldes begleiten uns in den Schlaf. 

 

Tag 3

Ein frisches Bad nach langer Wanderung Nach dem Frühstück fahren wir den Rio Curicuriari flussabwärts bis zum Beginn des Trails der zum zum „Paredão das Araras“, der Papagaienwand führt. Die Fahrt dauert circa 3 Stunden. Wir biegen in den Rio Cariuá ein und schlagen in der Nähe des Flusses unser Camp auf.  Am Nachmittag begeben wir uns zum wildromantischen Piranhauara-Wasserfall, wo wir ein erfrischendes Bad nehmen können. Die traumhafte Gegend lädt natürlich auch zum Fotografieren ein. Dann begehen wir den alten Trail auf dem die Einheimischen große Mengen des Piaçaba-Reet, das aus den Palmen Attalea funifera und Leopoldinia piassaba gewonnen wird, zum verladen in die Boote geschleppt haben. Die Guides zeigen uns wie das Reet abgebaut und transportiert wurde. Zurück im Camp ist das Abendessen schon „in der Mache“. Bevor wir daraüber herfallen knehmen wir vielleicht noch ein Bad im Wasserfall oder relaxen in der Hängematte.

 

Tag 4
Mutum

Heute unternehmen wir eine längere Dschungelwanderung. Das Ziel ist die schon erwähnte Papageienwand. Da die Strecke insgesamt circa 6 – 7 Stunden in Anspruch nimmt, besteht die Möglichkeit ein Camp unterwegs aufzuschlagen und am nächsten Tag die Wanderung fortzusetzen. Unterwegs wollen wir auf jeden Fall wieder Entdeckungen im Urwald machen. Zum Beispiel wie man lebenswichtiges Trinkwasser aus Lianen gewinnt, wie man Heilpflanzen identifiziert und anwendet z. B. die Chininrindenbäume, oder das Biotonikum Xixuá, Maytenus Guyanensis Klotzch oder Copaiba-Öl, Copaifera sp., ein potentes Antibiotukum uvm. So lernen wir den Amazonas auch als unerschöpflicher Lieferant von Heilpflanzen aller Art kennen. Das Camp wird in der Nähe des Papageienwand aufgeschlagen. Wir sind hungrig und müde und spätestens diese Nacht werden wir sehr gut in den vielleicht etwas ungewohnten Hängematten schlafen können.

 

Tag 5

Paredão das Araras – die Ara-Wand Unweit des Camp befindet sich das „Paradão das Araras“. An dieser von unserem Guide Alberto entdeckten Kalkwand tummeln sich Scharen von Aras und Papageien unterschiedlicher Arten, die in die Löcher und Höhlen der Kalkwand hineinfliegen, um hier Mineralstoffe aufzunehmen, die sonst im Urwald nicht zur Verfügung stehen. Ein einzigartiges Naturschauspiel, das an dieser Stelle noch von keinem Touristen und wenigen Einheimischen beobachtet werden konnte. Der ganze Nachmittag steht zum Beobachten und fotografieren von Gelbbrust Ara ararauna und Grünflügel  Ara chloroptera uvm. in freier Wildbahn zur Verfügung. Die farbenprächtigen Tiere sind attraktive Fotomotive. Am Nachmittag begeben wir uns auf den Rückweg und campen wieder an der gleichen Stelle des Vortages.

 

Tag 6

Wir nähern uns Dornröschen Heute wandern wieder zurück zum Igarapé Cariuá wo wir das Kanu zurückgelassen haben. Wir fahren den Cariuá ein Stück hinunter bis wir in den Rio Curicuriari einmünden. Es geht nun den Curicuriari hinab bis zur Anfang des Trails der uns zum Berg Bela Adormecida oder frei übersetzt Dornröschenberg führt.

An dem kleinen Wasserfall der zum Igarapé Arabu gehört, nehmen wir eine erfrischende Dusche. Hier bauen wir auch unser Lager für die Nacht. Nach dem Abendessen wollen wir eine nächtliche Inkursion in den Wald unternehmen um im Schein unserer Taschenlampen nachtaktive Tiere aufzuspüren.

 

Tag 7

Aufstieg auf den Dornröschen-Berg Nach einem Fußmarsch von etwas über 4 Stunden durch dichten Regenwald wird der Fuß des Dornröschen-Gebirges erreicht, das seinen Namen auf Grund seiner Konturen besitzt, die an eine schlafende weibliche Gestalt erinnern. Um Fuss des Berges schlagen wir unser Lager auf. Nachmittag unternehmen wir eine weitere Erkundungstour und Fotosafari in der näheren Umgebung des Lagers. Wir richten unser Augenmerk heute einmal besonders auf  die Epiphyten und Aufsitzerplanzen zu denen Bromelien und Orchideen gehören. Nach einem einfachen aber schmackhaften Abendessen hauen Sie sich rechtzeitig in Ihre Hängematten, um gut ausgeruht am nächsten Morgen den Aufstieg auf den Dornröschen Berg anzugehen.

 

Tag 8

Aussicht vom Gipfel der Bela Adormecida Den heutigen Tag kann man als anspruchsvolle Bergwanderung bezeichnen. Aufbruch gegen 7.30 Uhr. Nach 4 Stunden Aufstieg in schwierigem Gelände gelangen wir auf den Bergrücken der Bela Adormecida, und von hier aus klettert man mit etwas Anstrengung auf die 1.125 m NN hohe Bergspitze. Die Mühe lohnt allemal, denn es bietet sich ein einzigartiger Ausblick auf den sich schier unendlich ausdehnenden Tieflandregenwald des nördlichen Amazonasgebietes. Hier oben schmeckt das mitgebrachte Sandwich besonders gut. Nachdem alle Fotos geschossen sind und während der Mittagsrast neue Kräfte gesammelt wurden, beginnt der Abstieg zurück zum Lager. Am Lagerfeuer werden die Ereignisse des Tages kommentiert, bevor die müden Glieder in der Hängematte Erleichterung finden.

 

Tag 9

Rückfahrt mit dem Boot Wir begeben uns früh auf den Rückweg der uns bis zum Igarapé Lage führt, wo wir unser Boot verstaut haben. Von hier aus geht es zum Indiodorf São Jorge, wo wir die letzte Nacht zubringen. Wir haben für den letzten Abend den Kazike (Häuptling), der hier „Capitão“ genannt wird, gebeten unserer Gruppe einen Tanz aus der kulturellen Schatzkiste des Stammes vorzuführen. Normalerweise werden wir erhört.

 

Tag 10

Salesianer-Kirche in São Gabriel da Cachoeira Es heißt den Rucksack zum letzten Mal zu packen und von neugewonnenen Freunden Abschied nehmen. Vormittags begeben wir uns auf die Rückfahrt nach São Gabriel da Cachoeira, wo wir wieder ins bekannte Hotel „Deus me Deu“ einchecken.

Genießen Sie die heiße Dusche und richten Sie Ihr Gepäck für den morgigen Rückflug her. Nun geht es zum letzten gemeinsamen Abendessen mit den Guides. Bei einem – oder mehreren – Caipirinhas verflüchtigen sich die „Entbehrungen" der Wildnis.

 

Tag 11

Transfer zum Flughafen in São Gabriel da Cachoeira. Ab- oder Weiterreise.

 

 

Gästekommentare

Gästekommentare

 

Uwe Hempelmann

Deutschland

Hallo Herr Rohmer,

Uwe Hempelmann im tiefen Urwald Amazoniensseit der Rückkehr von meiner Reise nach Amazonien sind  nun schon einige Wochen vergangen. Ich denke noch oft und mit Freude daran zurück, wobei sich immer wieder neue Ansichten der vielen Erlebnisse und Erfahrungen auftun. Im Folgenden möchte ich ihnen gerne eine kleine Rückmeldung über die Touren geben.

Die ersten zwei Wochen am Oberlauf des Rio Negro haben mir viele Einblicke in die indianische Kultur verschafft,  begleitet von Branco, dem Chef-Guide der Touren, und von Shuriman, der u.a. für mich die Englisch-Portugiesisch-Übersetzung sicherstellte. Ohne die  guten Kontakte dieser routinierten ortsansässigen Guides zur lokalen Bevölkerung wäre  insbesondere mein Besuch bei den Yanomami nicht möglich gewesen.

Drei Tage nach meiner Abreise aus Deutschland war ich also tatsächlich Gast in einem kleinen Dorf der Yanomami, mitten im größten Primärregenwald der Erde, bei Menschen, denen dieser Wald wirklich gehört. Unglaublich!

Es gab viel zu sehen und zu erleben. Den traditionellen tropischen Gartenbau auf kleinen Rodungsflächen im sonst unberührten Wald, die Verarbeitung von Maniok u.a. Lebensmittel, Tanz, Körperbemalung und Schmuck, Hausbau und viele Aspekte des Dorflebens. Natürlich auch die Veränderungen der Kultur durch Schule, Mission und Krankenstation sowie durch regelmäßige Besuche vieler Dorfbewohner in Sao Gabriel.

Ein Glücksfall war, dass wir von den Yanomami eingeladen wurden, den ursprünglich auf drei Tage geplanten Besuch zu verlängern. Geführt von zwei Ehepaaren aus dem Dorf ging es auf eine Wanderung tief in den Dschungel, mit Übernachtung im Wald und vielen Erklärungen zur Jagd und zum Sammeln von Pflanzen. Ein großartiges Erlebnis!

Nach dem Aufenthalt bei den Yanomami und einem Zwischenstopp in Sao Gabriel, waren wir in der zweiten Woche auf einer mehrtägigen Regenwaldtour. Ausgangspunkt war eine kleine Siedlung der Tukano-Indianer oberhalb der Stromschnellen von Sao Gabriel.

ErfrischungBegleitet von zwei Männern der Gemeinschaft, die unsere Tour auch als Jagdausflug nutzten, führte uns der teils kaum erkennbare Pfad schnell in unberührten Wald. Es gab ausreichend Zeit für Naturbeobachtungen mit Erklärungen zu Pflanzen, Tieren, Jagdtechniken, Fischfang und sehr interessante Nachtexkursionen. Die Besteigung eines kleinen Berges mit Übernachtung auf dem Gipfel lieferte grandiose Ausblicke über die Weiten des Waldes und den Rio Negro. Ständiger Begleiter war das sich im Tagesverlauf stetig ändernde Konzert der Insekten, Frösche und Vögel.

Der letzte Teil meiner Reise war eine einwöchige Vogelbeobachtungstour in der Region Manaus. Mein Guide Tomaz, derzeit Wissenschaftler am Amazonasforschungsinstitut INPA, stellte sich als versierter Kenner der Ökosysteme und der Vogelwelt heraus. Von der Fülle der Arten die wir gemeinsam beobachtet haben, hätte ich auf eigene Faust höchstens ein Viertel gesehen. Die Exkursionen umfassten alle im Großraum Manaus vorkommenden Lebensraumtypen, so dass ich viel über die verschiedenen Ausprägungen der Terra-Firme-Wälder und über die Wälder in den Überschwemmungszonen der Flüsse, Várzea und Igapó, gelernt habe. Eine wirkliche Bereicherung für mich waren auch die vielen Gespräche mit Tomaz über die verschiedensten Themen wie Land, Leute, Politik, Umwelt, … .

Insgesamt betrachtet habe ich auf meiner Amazonasreise ein bedeutendes Ökosystem gesehen und erfahren, das mich schon seit jeher fasziniert. Ich habe einen Einblick in die Kultur und die Lebensweise indigener Menschen bekommen, die mich schon seit langem interessieren. Nicht zuletzt habe ich mit freundlichen, hilfsbereiten und kompetenten Menschen Erlebnisse geteilt, Gedanken ausgetauscht und viel Spaß dabei gehabt.

Mein herzlicher Dank geht an alle, die diese bleibenden Eindrücke ermöglicht haben: Branco (Antonio Henrique Leão) und Shurima (Valdir Pereira da Silva) in Sao Gabriel, Tomaz Nascimento de Melo in Manaus und Peter Rohmer, der die Reise professionell organisiert und mit der Zusammenstellung der Touren genau meine Interessen getroffen hat.

 

Jean Scheurer

Schweiz

Die ersten Tage meiner Reise verbrachte ich in Rio de Janeiro. Mein Reiseleiter Gean, von Southern Cross Tours & Expditions, war sehr nett und hilfreich und zeigte mir mit großem Stolz die Highlights seiner Heimatstadt – es war mir ein Vergnügen diese beeindruckende Metropole mit ihm zu erkunden.

Nächstes Ziel war Manaus. Ich wurde von Wilmar, dem SCTE Reiseleier, am Flughafen abgeholt, er organisierte alle meine Transfers und meine Aktivitäten in Manaus. Wir schlossen uns einer kleinen Gruppe an und besuchten das "Meeting of the Waters", wo zwei Flüsse unterschiedlicher Farben aufeinander treffen ohne sich zu vermischen – ein großartiges Naturspektakel.

Am nächsten Morgen ging es auf nach Novo Airão, 2½ Stunden Fahrt. Dort setzte ich meine Reise mit dem Schnellboot fort, gemeinsam mit den Guides Vermelinho und Frank, von dem lokalen SCTE-Außenposten. Übernachtet wurde am Flussufer in Hängematten. Das Essen wurde auf dem Lagerfeuer zubereitet. Auf dem Programm standen unter anderem Tierbeobachtungen in den Terra-Firme-Wäldern und den Seitenarmen der großen Flüsse, auch Igarapés genannt, der Besuch bei Flussanrainern, den Cabóclos, die aus dem Wald und aus dem Fluss Ihre Existenz beziehen, der Ruine einer alten Kautschukfabrikationsanlage die von einer Zeit Zeugnis abgab als Brasilien das Monopol von Latex hatte aus dem Kautschuk gewonnen wurde. Der Baum Hevea brasiliensis ist endemisch in Brasilien. Außerdem unternahmen wir Nachtwanderungen und nächtliche Kanufahrten um nachtaktive Tiere zu beobachten.

Danach setzte ich meine Reise nach Sao Gabriel da Cachoeira fort. Hier wollte ich die Tour "Abenteuer am Oberlauf des Rio Negro" mitmachen, die mir aus der Beschreibung auf der Homepage von Southern Cross & Expeditions sehr interessant schien. Die erste Etappe sollte allerdings der Urwaldberg Pedra de Cucui Rio Negro aufwärts sein, der im Programm normalerweise nicht angeboten wird. Branco, der Chef-Guide von SCTE, erwartete mich Flughafen und es ging sofort auf den Rio Negro. Im Schnellboot mit 70 km/h wurden wir ins Dorf Cucuy, das bereits in Venezuela liegt, gebracht.

Früh am nächsten Morgen, in Begleitung eines ortskundigen Soldaten des dort stationierten Dschungel-Bataillons, brachen wir auf in den Urwald. Die Strecke war schwierig zu bewältigen, wir mussten über Felsen klettern und Höhlen voller Fledermäuse durchqueren. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit erschwerten die Wanderung, Branco war jedoch sehr hilfreich und legte je nach meinen Bedürfnissen immer wieder Pausen ein. Schließlich kehrten wir zum Dorf zurück. Am nächsten Tag ging es dann im Boot wieder zurück nach Sao Gabriel.

In Sao Gabriel wurde mir Thomas, ein zweiter Abenteurer aus der Schweiz vorgestellt. Zusammen ging es dann auf die Expedition zur Massiv Bela Adormecida. Es war Thomas' erste Reise in den Dschungel, und wir beide waren gleichermaßen überrascht und beeindruckt von den extremen Lebensbedingungen die wir dort vorfanden. Unsere Guides gingen mit der Machete voran, um Äste und Lianen, die uns den Weg versperrten zu entfernen. Manchmal nicht einfach aufgrund der dichten Vegetation. Außerdem haben die Guides super für uns gekocht, auch wenn ich aufgrund der täglichen Anstrengung oft nicht viel Appetit hatte.

Ich war sehr zufrieden mit unserem Team, das immer gute Laune verbreitete. Von purer Natur umgeben zu sein, in Hängematten unter den Sternen zu schlafen und zu lauschen wie der Regen von den Blättern der Bäume tropft war eine einmalige Erfahrung für mich. An manchen Tagen waren wir voll von Schlamm und Dreck, aber wir fanden immer wieder einen Bach oder kleinen Fluss um zu Baden und unsere Kleidung zu waschen. Einmal fuhren wir im Kanu flussaufwärts bis wir zu beeindruckenden Wasserfällen gelangten – unglaublich schön.

Nach meiner Rückkehr aus der Wildnis hatte ich noch etwas Zeit um Manaus zu erkunden. Mit Wilmar, dem Reiseführer, besuchte ich das Theater und einige andere Sehenswürdigkeiten dieser Urwaldmetropole.

Danach ging es zurück nach Rio – zum Carnaval!

Alles in Allem hatte durfte ich eine unvergessliche Reise erleben – Danke an alle die daran beteiligt waren und vor allem für die perfekte Organisation von Southern Cross Tours & Expeditions welche für eine solche Tour Voraussetzung ist!

 

Ofer Karliner

Sydney, Australien

Meiner Meinung nach war das Dschungel-Programm optimal, ebenso wie die Arbeit der Guides. An manchen Tagen war die Tour sehr anspruchsvoll (auch deshalb weil ich 1 Tag später angekommen bin und deshalb ein gewisser Zeitdruck entstand). Trotzdem waren die Guides sehr hilfreich, haben den Rythmus, wenn notwendig, an mich angepasst und so das Beste aus der Situation gemacht.

Die Mahlzeiten waren den Bedingungen entsprechend gut und reichhaltig. Ich wäre allerdings gerne etwas mehr in Jagd- und Fischaktivitäten involviert gewesen, um das Essen selbst zu "fangen". Dieses würde dem Programm sicherlich einen zusätzlichen Reiz geben.

Bei den Dschungel-Überlebenstechniken gaben sich Branco und José allerdings große Mühe. Das war alles sehr interessant.

Die Guides vom Southern Cross Tours & Expeditions, São Gabriel Field Station, Gean, Branco und José haben alle exzellente Arbeit geleistet.

Die Höhepunkte der Tour waren eindeutig: der Aufstieg zur Bela Adormecda, die Sichtung der Anakonda, die nächtlichen Jagdausflüge und.......... Brancos köstlicher Fischeintopf!

Nicht so interessant fand ich dagegen besuchten Indiodörfer, von denen ich eine andere – subjektive – Vorstellung hatte. Die Moskitos, dort wo welche vorkamen, waren auch nicht immer angenehm, vor allem dann wenn man vergessen hatte sich mit einem entsprechenden Mittel zu schützen.

Vielen Dank noch einmal an das Team von Southern Cross Tours & Expeditions

 

Ernst Gludovac

Wien, Österreich

Ich habe die Rio Negro Tour zur Bela Adormecida in Nordamazonien im März 2012 mit dem Deutschen Veranstalter Southern Cross Tours & Expeditions gemacht. Ich habe bereits einige Touren im Amazonasgebiet von Kolumbien, Peru und Ecuador gemacht, aber diese Tour war definitiv die Beste.
Fernab jedweder Zivilisation gibt es auf dieser Tour ein Naturerlebnis pur. Im Umkreis von circa 200 bis 300 km gibt es weit und breit keine Touristen oder Städte und man hat die Möglichkeit viele Tiere zu sehen.

Das Highlight war eine Harpyie die wir am Morgen bei der Jagd beobachten konnten. Aber auch sonst gab es viele Tiere zu sehen Aras, Tukane, Fischotter, Schlangen, Kaiman und natürlich die vielen kleinen Insekten und Ameisen die ich nicht alle aufzählen kann.
Auch finde ich ist es Erholung pur wenn du am Abend in der Hängematte im Regenwald liegst und die Geräusche der Nacht auf dich einwirken lassen kannst. Auch die Guides waren fabelhaft und wenn es schüttete haben sie dich mit Ihren Witzen wieder aufgebaut.
Also ich kann diese Tour nur empfehlen.

 

Lynn Strawbridge und Kerry Pucket 

Es war wirklich der Trip unseres Lebens. Branco ist ein fantastischer Mensch, er hat für das gute Gelingen des Trips den größten Verdienst. Auch die Träger waren wunderbar. Sie haben uns aus Naturmaterialien Bänke, Stühle, Ablagen für unsere Klamotten, Röcke aus Palmfastern, Armbänder, etc. gefertigt... sie haben sich wirklich gut um uns gekümmert. Es war unglaublich. Auch Waldir war nett. Ganz ehrlich, ich kann kaum ausdrücken wie großartig die Reise in das brasilianische Amazonien war. Ein Traum ging in Erfüllung.

Vielen Dank, dass Amazonasabenteuer uns diese wunderbare Erfahrung hat zuteil werden lassen.

 

Dr. Michael Heller

Düsseldorf, Deutschland

Also unsere Tour war prima, total interessant.

Die Jungs vor Ort waren hervor­ragend. Alle sehr sehr nett, kennt­nis­reich und konn­ten auch noch kochen. Aldair hat mit seiner Fröh­lich­keit dem ganzen dann die Krone auf­ge­setzt. Wir sind unter den Urwald­um­stän­den wirklich könig­lich behan­delt und geführt worden.

Leider lässt unsere Zeit es wohl nicht zu, dieses Jahr noch­mals nach Brasi­lien zu kommen. Die Expe­dition zum Casiquiare lässt mich aber nicht in Ruhe. Halte mich doch auf dem lau­fenden, denn zum Pico da Neblina schaffe ich es dieses Jahr sicher nicht mehr.

Aber vielleicht geschieht ja noch ein Wunder. Ich habe eben noch­mals deine Seite auf­ge­rufen und die ganzen Ideen für dieses Jahr gesehen.

Dr. Michael Heller

 

Preise & Reisedaten

Preise & Reisedaten

Dauer 11 Tage / 10 Nächte
Gruppengröße mindestens 2, maximal 6 Personen
Beste Reisezeit  November-April
Die Tour wird ganzjährig durchgeführt
Preis  4 Teilnehmer 4.990 US$ pro Person
3 Teilnehmer 5.490 US$ pro Person
2 Teilnehmer 5.900 US$ pro Person
Preise für Einzelteilnehmer oder größere Gruppen auf Anfrage

 

Leistungen
  • Alle Transfers
  • 1 Übernachtung mit Frühstück in São Gabriel da Cachoeira
  • Stadtrundgang in São Gabriel da Cachoeira
  • Expeditionsausrüstung, Boote, Treibstoff, Hängematten
  • Vollpension während der Expedition
  • Expeditionsleitung, Guides, Träger

 

Leistungen nicht eingeschlossen
  • Internationale und innerbrasilianische Flüge
  • Flug Manaus – São Gabriel da Cachoeira – Manaus ca. 450 €, Preis variiert nach Reisezeit
  • Alkoholische Getränke
  • Trinkgelder

 

Zahlungsbedingungen und Reservierung

Reservierungen müssen spätestens 90 Tage vor Reiseantritt gemacht werden. Nach Erhalt unserer Buchungsbestätigung ist eine Anzahlung von 50% auf unser deutsches Konto fällig. Der Rest ist zahlbar bis 30 Tage vor Reiseantritt.

 

Beste Reisezeit

Die Tour wird ganzjährig durchgeführt. Die beste Reisezeit ist von Mai bis November.

 

Die Region

Der Amazonas-Lebensraum ist eine der großen noch existierenden und weitgehend unberührten Naturlandschaften der Erde. Wir sind unterwegs in Gegenden abseits der Zivilisation. Diese Region kann nicht mit der Stoppuhr in der Hand bereist werden.

Das Reisen auf den großen und kleineren Flüssen, das Wandern in den großen Waldgebieten auf schmalen Urwaldpfaden ist oft von unvorhergesehenen Ereignissen begleitet. Grundsätzlich gilt: Nie alleine in den Wald gehen oder sich auf den Fluss begeben. Unsere Führer haben große Kenntnis von Wald und Fluss und sind immer mit Rat und Tat zur Stelle.

Die im Reiseablauf beschriebene Tierwelt ist nicht zwangsläufig an dem Tag und Ort zu beobachten wie dies im Programm dargestellt ist.

 

Anforderungen

Es liegt im Ermessen der Guides den zeitlichen Ablauf anzupassen oder ggfls. umzugestalten, wobei Erlebnis und Sicherheit die Maßtäbe sind. Von den Reiseteilnehmern wird Verständnis und Flexibilität vorausgesetzt. Die Führer haben das letzte Wort. Alle Teilnehmer verpflichten sich zum kooperativen Verhalten und den Anweisungen der Expeditionsleitung Folge zu leisten. Jeder Teilnehmer verpflichtet sich eine Haftungsabtretungserklärung zu unterzeichnen.
Die physischen Anforderungen an die Teilnehmer sind leicht bis mittelschwer. Auch der Auf -und Abstieg zum/vom Bela-Adormecida-Berg, stellt kein Problem dar für jemanden der regelmässig jogged oder wandert.

 

Klima, Kleidung & Ausrüstung

Die Temperaturen varieren je nach Region stark zwischen gut über 30º tagsüber und 5° bis 10° Grad Cel. nachts bei großer Leuchtfeuchtigkeit um die 90 %, vor allem in den Bergregionen. Daher Kleidung:Shorts, T-Shirts, langärmelige Hemden, Hut, aber auch Regenzeug und warme Kleidung für die Nacht (Fleece oder Trainingsanzug). Für das Trekking im Urwald sind hochschäftige Lederstiefel, mit rutschfester Profilsohle, am besten geeignet. Gummisandalen sind beim baden und durchqueren von Flüssen oder Bächen praktisch.
Wir empfehlen das Hauptreisegepäck im Hotel do Largo in Manaus zu deponieren und bei Rückkehr wieder aufzunehmen.

Zur weiteren Ausrüstung gehören: Rucksack für Haupt- und Tagesgepäck, Schlafsack fur Temperaturen um + 5º C, Feldflasche bzw Thermoflask, Fotoapparat, Fernglas, Taschenlampe, Taschen- oder Allzweckmesser, Essbesteck, Sonnenschutz mit hohem Schutzfaktor, Sonnenbrille, Insektenschutzmittel.

Die Teilnehmer müssen lediglich ihr persönliches Tagesgesgepäck selbst tragen. Es sollte 8 – 10 kg nicht überschreiten. Gegen Aufschlag kann ein zusätzlicher Träger bereitgestellt werden

 

Gesundheit

Pflicht-Impfungen: Gelbfieber, Hepatitis, Tetanus.

Obwohl von deutschen Ärzten immer gerne empfohlen, ist zur Malaria Prophylaxe nicht zu raten, da das Risiko der Inkubation besteht. Wichtig: Lassen Sie sich von den Spezialisten des zuständigen Tropeninstituts beraten.

 

Verpflegung

Während der Expedition besteht die Verpflegung u.a. aus: Trockenfleisch, Bohnen, Maniok, frischem Fisch Reis, Konserven, Kekse, Zwieback, Kraft-und Vitaminriegel aus Nüssen, Honig, Bananen und Guaven, Trockenmilch, Tee und Kaffee.est